Ariel Okin entwirft ein Einfamilienhaus, in dem „klassische Vorbereitung auf reisende Boheme trifft“
Im Leben hat man entweder Charme oder nicht. Aber in einem Haus kann man es immer hinzufügen. Das war die Aufgabe, vor der Ariel Okin mit dem Haus dieser jungen Familie stand. „Obwohl es nach architektonischen Maßstäben nicht ‚alt‘ war, war es ein wenig ungeliebt“, sagt sie über die zentrale Halle im Kolonialstil, die Anfang der 1970er Jahre in Oyster Bay, New York, erbaut wurde. Der Auftrag bestand darin, die freigeistigen Gefühle des Hausbesitzers zu kanalisieren und gleichzeitig die traditionellen Grundzüge des Hauses zu bewahren. „Es ist klassische Vorbereitung trifft auf reisende Boheme“, sagt Okin.
Das Haus musste nicht komplett renoviert werden, „aber wir haben auf jeden Fall einen Schönheitsfehler gemacht“, sagt sie. Der Designer brachte warme, aber etwas unerwartete Farbtöne ein: Koralle, Pflaume und Ringelblume, oft in unterschiedlichen Tönen, um Spannung zu erzeugen. „Sie hatte keine Angst vor Mustern, das war erstaunlich und hat so viel Spaß gemacht“, sagt Okin über ihren Kunden. Es half auch dabei, einige unvorhersehbare Akzente zu setzen: Ein Wohnzimmer erhielt eine Decke, die glänzender war als eine Muschelschale, und eine vorhandene eingebaute Bar wurde in einem satten Lila gestrichen. „Der glänzende Aubergine-Riegel spiegelt eindeutig die Vorliebe meiner Kundin für Juwelentöne wider“, sagt Okin. Die durchgehenden Oberflächen sind strapazierfähig für eine wachsende Familie mit einem Rettungshund. (Zum Beispiel: Der Polypropylen-Teppich in der Frühstücksecke sieht aus wie Sisal, kann aber wie Vinyl gereinigt werden.)
Okin hat die mutigeren Entscheidungen mit würdigen Designelementen in Einklang gebracht Das offizielle Preppy-HandbuchSchichtung in Streifen, gewebten Naturfasern, Muscheln und Tellern als Wandkunst– entschieden orthodoxe Akzente, die seit Generationen beliebt sind. Im Familienzimmer „verankern die Streifen auf dem Teppich den Raum wirklich, weil er so riesig ist“, sagt Okin. Das Endergebnis ist genau das, was der Hausbesitzer ursprünglich gezaubert hat. „Es ist ein traditionelles Zuhause, aber es gibt auch eine kuratierte Auswahl an Dingen aus der ganzen Welt“, sagt Okin. „Es ist warm und gesammelt und bewohnt.“ Ein echter Charmeur.
Familienzimmer
„Die Hausbesitzer wollten, dass es formell, aber nicht pingelig ist – sie wollten Unterhaltung bieten, sich aber dennoch kinderfreundlich und zugänglich anfühlen“, sagt Okin. Vorhänge: Schumacher Leinen. Sofa: Ferrell Mittman. Wandplatten: Tory Burch. Körbe: Töpferscheune (Pflanzgefäß), hauptsächlich Körbe (Holz).
„Es gab es schon, aber wir haben es mit frischem Lack in einem leckeren Pflaumenton aktualisiert“, sagt Okin. Malen: Aubergine, Farrow & Ball. Lampe: Penny Morrison. Tisch: Wildholz. Stuhl: Hollywood zu Hause.
Wohnzimmer
„Ich wollte, dass es sich hier wirklich gemütlich und einhüllend anfühlt“, sagt Okin. Malen: Oberlicht (Decke), Beverly (Zierleiste), Farrow & Ball. Wandverkleidung: Gregorius Pineo. Ottomane: Williams Sonoma. Teppich: Brauch.
Wohnzimmer
Der Spieltisch erinnerte Okin an ihren Kunden: „Es war ein bisschen skurril, aber dennoch maßgeschneidert.“ Tisch: Fabulous Things Ltd. Wandverkleidung: Rose Tarlow. Stühle: Die Antiquitäten- und Kunsthandwerksgalerie.
Küche
Passend dazu ist die Kücheninsel in Farrow & Ball Breakfast Room Green gestrichen. Anhänger: Hudson Valley-Beleuchtung. Arbeitsplatten: ABC-Stein. Thekenhocker: Serena & Lily.
Ein Allzweckspot in einem stark frequentierten Bereich. Schreibtisch: Kiste und Fass. Stuhl: Nickey Kehoe. Lampe: Oka x Cabana.
Frühstücksecke
Die vorhandene Täfelung wurde beibehalten, da sie dem Raum eine schöne Struktur verleiht. Kronleuchter: Sehkomfort & Co. Vorhang: Rose Tarlow. Tisch: Wayfair-Profi. Stühle: O&G Studio.
Esszimmer
Die Absicht war ein Raum, der sich „elegant und dennoch organisch“ anfühlt, sagt Okin. Tisch: Leporello. Stühle: 1stDibs. Wandverkleidung: Cowtan & Tout. Anhänger: Die Urban Electric Co. Teppich: Sisalteppiche Direct.
Kinderzimmer
„Wir wollten, dass sich dieser Raum elegant, frisch und unterhaltsam anfühlt“, sagt Okin. Anhänger: Innenräume. Wandverkleidung: Cowtan & Tout. Malen: Belvedere Blue (Besatz), Farrow & Ball. Segelflugzeug: Serena & Lily.
Gästezimmer
Die „Boho-Vibes“ wurden hier in kleinen Dosen gehalten, sodass die Stimmung ruhig bleibt. Stühle Und Bett: Serena & Lily. Wandbeläge: Schuyler Samperton (Decke) und Madeaux (Wände).
Büro
Das Arbeitszimmer sei der „Fluchtraum“ der Kundin, sagt Okin, „und sie wollte, dass es sich zu 100 Prozent wie sie selbst anfühlt.“ Sofa: Serena & Lily, in Natasha Baradaran Stoff. Sitzpuffs: Amazonas. Wandlampen: Sehkomfort & Co.