Fragen (und Antworten) zum Kauf eines Zweitwohnsitzes als Kapitalanlage
Wie viel kostet eine Zweitwohnung wirklich?
Der mittlere Eigenheimpreis in den USA beträgt 389.500 $. Der Verkaufspreis Ihres Zweitwohnsitzes ist jedoch nur die erste Ausgabe in Ihrem „Geschäft“ als Zweitwohnsitzbesitzer. Um die finanziellen Verpflichtungen des Zweitwohnsitzes wirklich zu verstehen, sollten Sie Folgendes in Ihr Budget einplanen:
- Grundsteuern
- Hilfsmittel
- Instandsetzung
- Hauseigentümerversicherung
- Grundstückspflege
- HOA-Gebühren (falls erforderlich)
- Einrichtung/Haushaltsgegenstände
- Ein Hausverwalter (falls erforderlich)
Es ist auch wichtig, die nicht-monetären Kosten zu berücksichtigen. Es kostet viel Zeit und Energie, ein Zweitwohnsitz zu unterhalten und/oder Vermieter zu sein, wenn Sie ihn vermieten. Aber denken Sie daran: Sowohl das Eigenkapital als auch das Geld, das Sie in einen Zweitwohnsitz investieren, können Ihre Kapitalrendite steigern.
Wie werden Sie die Immobilie nutzen?
Die meisten Menschen investieren aus einem der folgenden drei Anlagegründe in Zweitwohnungen:
- Ein persönliches Urlaubsgut, das für den späteren Weiterverkauf aufbewahrt werden kann
- Eine kurzfristig vermietbare Immobilie für einen variablen Einkommensstrom
- Eine langfristige Mietimmobilie für einen nachhaltigen Einkommensstrom
Jeder Grund hat als Anlageinstrument Vor- und Nachteile und es ist wichtig, die Unterschiede zwischen einem Mietshaus und einem Zweitwohnsitz zu verstehen, bevor man investiert.
1. Persönliches Urlaubsguthaben für den späteren Weiterverkauf
Wenn Sie ein Haus als Investition kaufen, jedoch nicht die Absicht haben, es zu vermieten, fällt Ihr Kauf in diese Kategorie.
Pro | Nachteile |
Ermöglicht es Ihnen, Ihr zweites Zuhause zu genießen, wann immer Sie wollen | Bietet keine aktiven Einkommensströme |
Möglicherweise ist kein Hausverwalter erforderlich | Erfordert höhere Versicherungsprämien, da es sich nicht um einen Hauptwohnsitz handelt |
Vermeidet Ärger und Schäden durch Mieter | Möglicherweise sind kostenpflichtige Dienste für Rasenpflege und Schneeräumung erforderlich |
Einfacher zu finanzieren als ein Mietobjekt |
Der Kauf eines Zweithauses zur Vermietung ist eine andere Geschichte.
2. Kurzzeitmiete
Die Vermietung eines Zweitwohnsitzes an Kurzzeitmieter ist immer beliebter geworden. Hier erfahren Sie, was Sie wissen müssen, um dasselbe mit Ihrer Immobilie zu tun.
Pro | Nachteile |
Kann als persönliches Ferienhaus genutzt werden | Teurer in beliebten Reisezielen |
Erzeugt einen Einkommensstrom, der zur Deckung der Hypotheken- und Instandhaltungskosten beiträgt | Muss im Voraus möbliert und dekoriert werden |
Wird regelmäßig für die Gäste gewartet und gereinigt, was zur Werterhaltung beiträgt | Erfordert, dass Sie einen aktiven Eintrag auf einer Website für kurzfristige Vermietungen pflegen |
Positioniert Sie als verantwortliche Partei für Gästeprobleme, Beschwerden usw. | |
Möglicherweise nicht gemäß den HOA-Vorschriften oder lokalen Gesetzen zulässig | |
Bei schwankenden Reservierungen ist möglicherweise kein konstantes Einkommen möglich | |
Möglicherweise ist zusätzlich zu höheren Versicherungsprämien eine Geschäftsversicherung erforderlich |
Eine andere Möglichkeit, einen Zweitwohnsitz in eine Kapitalanlage umzuwandeln, besteht darin, langfristige Mieter zu finden.
3. Langzeitmiete
Langzeitmieten sind wie die „Einstellen und Vergessen“-Option der Immobilienwelt, aber Sie müssen trotzdem auf die Investition vorbereitet sein.
Pro | Nachteile |
Bietet einen einigermaßen konstanten Einkommensstrom | Möglicherweise nicht so lukrativ wie eine kurzfristige Vermietung |
Erfordert weniger Arbeit als eine kurzfristige Vermietung | Verursacht mehr Verschleiß am Haus als kurzfristige Vermietungen |
Ermöglicht Ihnen, die Bewohner eines Hauses zu überprüfen, bevor Sie es an sie vermieten | Kann zusätzlichen Ärger verursachen, wenn Mieter nicht zahlen |
Benötigt keine Möbel, Dekoration oder Haushaltsgegenstände | Steht möglicherweise über längere Zeiträume leer, ohne dass geeignete Mietinteressenten vorhanden sind |
Je nachdem, für welche Art der Zweitwohnsitzinvestition Sie sich entscheiden, sind auch spezifische Steuerunterschiede mit ihnen verbunden.
Welche Hypotheken- und Steuerunterschiede gibt es zwischen den verschiedenen Immobilienarten?
Wenn Sie eine Investition in einen Zweitwohnsitz in Erwägung ziehen, müssen Sie bei der Hypothek auf als Finanzinvestition gehaltene Immobilien mit höheren Zinssätzen, Anzahlungen und höheren Anforderungen an die Kreditwürdigkeit rechnen als bei Erst- und Zweitwohnsitzen.Die Kriterien, die Kreditgeber zur Bestimmung der steuerpflichtigen Mieteinnahmen und Steuervorteile für Zweitwohnungen verwenden, ähneln häufig denen, die das IRS und Steuerfachleute verwenden. Zu den Steuervorteilen für Anlageimmobilien gehören Abzüge für Mietkosten, Abschreibungen und Verluste.Es gelten folgende allgemeine Regeln:Ein zweites Zuhause:
- Muss jedes Jahr mindestens 14 Tage vom Eigentümer bewohnt sein
- Die Nutzung als Mietobjekt darf nicht länger als 180 Tage im Jahr erfolgen.
- Muss mindestens 50 Meilen vom Hauptwohnsitz des Eigentümers entfernt sein
Eine als Finanzinvestition gehaltene Immobilie:
- Wird vom Eigentümer weniger als 14 Tage pro Jahr genutzt
- Kann für einen beliebigen Zeitraum als Mietobjekt genutzt werden
- Darf innerhalb von 50 Meilen von Ihrem Hauptwohnsitz liegen
Nutzen Sie diese Unterschiede bei den Kreditbedingungen und Steuern als Grundlage für Ihre Entscheidung zur Nutzung der Immobilie.
Bekomme ich eine gute Rendite auf meine Investition?
Um zu ermitteln, wie viel Sie durch die Vermietung eines Zweitwohnsitzes verdienen – und wann Sie mit einer Rendite Ihrer Investition rechnen können –, sollten Sie die durchschnittliche Mietauslastung und die Wertsteigerung von Immobilien in der Gegend recherchieren, in der Sie kaufen möchten. Berücksichtigen Sie all die oben genannten Punkte sowie einen Notfallfonds zur Deckung unerwarteter Wartungs- und Hypothekenzahlungen (für Monate ohne Mieter) und ein Budget für die Hausverwaltung, falls erforderlich. Wenn Sie einen späteren Wiederverkauf anstreben, erstellen Sie einen Zeitplan und ein Budget für Immobilienverbesserungen, um den Wiederverkaufswert des Hauses zu steigern. Nachdem Sie die Kosten berechnet, alle Vor- und Nachteile abgewogen und sich für die beste Nutzung Ihrer Immobilie entschieden haben, sollten Sie wissen, ob ein „Geschäft“ im Zweitwohnsitz eine kluge Investition für Sie ist.
Miteigentumsoption
Wenn Ihnen der Kauf eines Zweitwohnsitzes zu Anlagezwecken zu aufwändig erscheint, können Sie darüber nachdenken, mit Pacaso Miteigentümer eines schlüsselfertigen und vollständig verwalteten Ferienhauses zu werden. Besitzen Sie ein Wohnanteil, beginnend bei 1/8und genießen Sie es mehrmals im Jahr, während Sie die Gesamtbetriebskosten senken. Außerdem kümmert sich Pacaso um die Instandhaltung, Steuern und Rechnungszahlungen, damit Sie sich ganz auf Ihr zweites Zuhause konzentrieren können. Es handelt sich nicht um ein Timesharing – Sie können Ihren Eigentumsanteil auf dem Pacaso-Marktplatz verkaufen, wenn Sie sich später entscheiden, weiterzuziehen. HAFTUNGSAUSSCHLUSS: Dieser Inhalt wird ausschließlich zu Informationszwecken veröffentlicht und stellt keine Anlageberatung dar. Sie sollten sich an einen geeigneten Fachmann wenden, um eine spezifische, auf Ihre Situation zugeschnittene Beratung zu erhalten.
Häufig gestellte Fragen zum Kauf eines Zweitwohnsitzes als Kapitalanlage
Gilt ein Zweitwohnsitz als Kapitalanlage?
Ob Ihr Zweitwohnsitz als Anlageobjekt gilt, hängt davon ab, wie Sie ihn nutzen. Im Allgemeinen ist ein Zweitwohnsitz ein Objekt, das Sie zusätzlich zu Ihrem Hauptwohnsitz besitzen und das Sie häufig für persönliche Zwecke, für den Urlaub oder als Saisonwohnsitz nutzen.
Die Vermietung Ihres Zweitwohnsitzes zur Erzielung von Einkommen kann als Anlageimmobilie eingestuft werden.
Ist der Kauf eines Zweitwohnsitzes eine gute Investition?
Ob der Kauf eines Zweitwohnsitzes eine gute Investition ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab, unter anderem von Ihren finanziellen Zielen, der beabsichtigten Nutzung der Immobilie und den Marktbedingungen.
Wenn die Immobilie an Wert gewinnt und Mieteinnahmen generiert, kann sie eine solide Investition sein. Berücksichtigen Sie jedoch immer sorgfältig die Kosten, potenziellen Risiken und Ihre persönlichen finanziellen Umstände.
Was ist steuerlich günstiger: Zweitwohnsitz oder Kapitalanlageimmobilie?
Da ein als Kapitalanlage genutztes Eigenheim als Unternehmen gilt, sind viele Steuervergünstigungen möglich, beispielsweise der Abzug von Betriebskosten. Auch ein Zweitwohnsitz ist steuerlich absetzbar, allerdings muss der Eigentümer bestimmte Nutzungskriterien erfüllen, beispielsweise darf er das Haus nicht länger als 180 Tage im Jahr vermieten.
Was ist die 2%-Regel bei Immobilien?
Die 2%-Regel hilft Vermietern dabei, die Höhe ihrer Miete zu bestimmen. Sie besagt, dass die monatliche Miete für die Immobilie mindestens 2% des Kaufpreises betragen sollte.
Was ist die 70%-Regel beim House Flipping?
Die 70-%-Regel beim House Flipping, auch als goldene Regel bekannt, hilft Käufern bei der Entscheidung, wie viel sie zahlen sollten. Die Regel besagt, dass ein House Flipper nicht mehr als 70 % des Wertes des Hauses nach der Reparatur bieten sollte, um das Haus zu kaufen. Dieser Betrag sollte die geschätzten Reparaturkosten berücksichtigen.