Neue Umfrage beleuchtet amerikanische Bedenken hinsichtlich Mikroplastik und Recycling
Die zentralen Thesen:
- Mikroplastik und seine Auswirkungen auf die Gesundheit bereiten den Amerikanern große Sorgen 84 % der Befragten gaben an, besorgt zu sein.
- Weniger als ein Fünftel (19 %) waren im Vergleich zu zuversichtlich, dass ihr Plastikmüll recycelt wird 35 % die sagten, sie seien nicht zuversichtlich.
- Mehr als drei Viertel der Menschen (77 %) Die Befragten möchten, dass die US-Regierung Recycling zugänglicher macht.
- Auch Unternehmen müssen dringend nach vorne schauen – 79 % der Befragten sind der Meinung, dass Marken mehr tun sollten, um die Plastikverschmutzung zu bekämpfen.
- Ein Drittel der Befragten hält es für unmöglich, auf Einwegplastik zu verzichten, trotz des Bewusstseins über die negativen Auswirkungen.
- Etwa die Hälfte (49 %) würde für nachhaltiger verpackte Produkte mehr bezahlen, während 39 % wollte nicht.
Angesichts der Nachrichten, die in diesem Jahr über die schockierende Menge an Mikroplastik im täglichen Leben bekannt werden, geben die gesundheitlichen Auswirkungen, die sich daraus ergeben, Anlass zu großer Sorge 84 % der Umfrageteilnehmer. Viele standen auch dem Recycling von Plastikmüll skeptisch gegenüber – nur 19 % sagten, sie seien „sehr zuversichtlich“, dass ihr Plastikmüll recycelt werde mehr als ein Drittel (35 %) gaben an, dass sie „nicht zuversichtlich“ seien.
Die Amerikaner wünschen sich auch deutlich mehr bundesstaatliche Maßnahmen zum Recycling – 77 % der Befragten sagten Ja auf die Frage, ob die „US-Regierung mehr Recyclingmaßnahmen umsetzen muss“. Nur 12 % sagten Nein und 11 % waren unsicher.
Dies kann daran liegen, dass die Recyclingrichtlinien je nach Bundesstaat unterschiedlich sind. Über ein Viertel (27 %) sagten, sie wüssten nicht oder seien unsicher, welche Materialien in ihrem Bundesstaat recycelt werden könnten 73 % waren sich bewusst. Was Recyclingbarrieren betrifft, Zugang zu Einrichtungen (31 %) wurde als Hauptgrund genannt Motivation (27 %), Kosten (18 %), Bekanntheit (18 %) und Sonstiges (6 %) Den Rest machen sie aus, was zeigt, dass mehr für Infrastruktur und Bildung getan werden sollte.
Neben der Regierung die überwiegende Mehrheit (78 %) glauben auch, dass Marken und Unternehmen viel mehr tun müssen, um die Plastikverschmutzung zu bekämpfen, insbesondere während der aktuellen Krise der Lebenshaltungskosten. Nur weniger als die Hälfte (49 %) gaben an, dass sie bereit seien, für nachhaltig verpackte Produkte mehr zu bezahlen 39 % wollte nicht. Viele gaben an, dass es auf die Kosten nachhaltiger Verpackungen für sie selbst und nicht auf die Unternehmen ankäme, was darauf hindeutet, dass ein großer Preisunterschied abschreckend wirken könnte.
Die Kosten waren ein wichtiger nachhaltiger Kauffaktor, den viele anführten – 59 % der über 45-Jährigen glauben, dass steigende Kosten es schwieriger machen, nachhaltig einzukaufen, und 71 % der jüngeren Menschen (im Alter von 18 bis 29 Jahren) gaben an, dass es aufgrund der steigenden Lebenshaltungskosten schwieriger sei, nachhaltige Marken zu unterstützen.
Auf die Frage, ob sie zu Hause recyceln, 87 % antworteten, dass dies der Fall sei, und betonten deutlich, dass die meisten Amerikaner sich der inländischen Recyclinginitiativen bewusst seien und diese befolgten. Diese Quoten scheinen an den Arbeitsplätzen zu sinken – 44 % gaben an, dass ihre Arbeitsplätze über Recyclinganlagen verfügten, und ein Fünftel (20 %) sagte, dass sie überhaupt keine haben. Ein Drittel (33 %) gaben an, dass es für sie unmöglich sei, in ihrem täglichen Leben auf Einwegplastik zu verzichten. Nur 15% sagte, sie meiden sie immer, und etwas mehr als die Hälfte (52 %) gaben an, dass sie versuchen, sie zu vermeiden.
Zu den Aussagen der Umfrageteilnehmer gehörten unter anderem:
- „In mehr Bundesstaaten gibt es Dosen- und Flascheneinlösungen und es gibt mehr Einrichtungen, die für Metall und Kunststoff bezahlen.“
- „Die Regierung sollte eine aktivere Haltung einnehmen“
- „Machen Sie es erschwinglich und einfacher, das zu recyceln, was Sie haben“
Was die Branchen betrifft, Nahrungsmittel und Getränke wurde von als größte Quelle für Plastikmüll genannt 75 % der Befragten, gefolgt von Schönheit und Kosmetik (32 %), Wäsche- und Haushaltspflege (23 %), Bekleidung (19 %), Tiernahrung + Zubehör (7 %) und Sonstiges (3 %).
„Während die Plastikrecyclingquoten in den USA für ein Industrieland unglaublich niedrig sind, könnte die Einstellung der amerikanischen Bevölkerung zu diesem Thema nicht unterschiedlicher sein. Unsere Umfrageergebnisse zeigen, dass die Mehrheit der Amerikaner nicht nur fleißig recycelt, sondern auch den klaren Wunsch hat, in größerem Maßstab zu handeln – insbesondere angesichts der zunehmenden Besorgnis über Mikroplastik.
Die Regierung – auf Bundes- und Landesebene – muss mehr tun. Sie müssen einen bequemen Zugang zu Recyclinganlagen und Bildung ermöglichen und Richtlinien zur Förderung nachhaltigerer Geschäftspraktiken entwickeln.
Die Betonung der Kosten nachhaltiger Produkte ist bekannt, insbesondere während einer Lebenshaltungskostenkrise. Aus diesem Grund kommt auch den Marken eine entscheidende Rolle zu, wenn es darum geht, die Plastikverschmutzung auf eine Art und Weise anzugehen, die die finanziellen Auswirkungen nicht auf die Verbraucher überträgt.“