Save the Seagrasses: A Global Campaign to Protect Marine Meadows

Rette die Seegras: Eine globale Kampagne zum Schutz der Meereswiesen

Die World Sustainability Foundation startet eine bedeutende Initiative, um einen der wertvollsten Ökosysteme des Planeten zu schützen.

Seegraswiesen, die tatsächlichen Lungen des Meeres, verschwinden mit alarmierender Geschwindigkeit. Seit dem 19. Jahrhundert haben wir 30% der Gesamtfläche dieser wichtigen Lebensräume verloren, wobei 14% der Arten des Aussterbens ausgesetzt sind. Um diesem Trend entgegenzuwirken, hat die World Sustainability Foundation die Kampagne „Save the Seegrasses“ initiiert, ein ehrgeiziges Projekt zur Erhaltung dieser entscheidenden Ökosysteme, einem Eckpfeiler der marinen Biodiversität.

Ein einzigartiges und unersetzliches Ökosystem

Seegras sind die einzigen blühenden Pflanzen, die in Meeresumgebungen vollständig gedeihen können, wobei 72 Arten weltweit gefunden werden. Diese außergewöhnlichen Pflanzen haben sich von ihren terrestrischen Verwandten entwickelt, um sonnenbeschienene Meereszonen zu kolonisieren und einzigartige Merkmale zu entwickeln, einschließlich der bemerkenswerten Fähigkeit, unter Wasser bestäubt zu werden.

Seegraswiesen gehören zu den produktivsten Ökosystemen der Erde und erfüllen wesentliche Funktionen für die Meeresumwelt. Ihre Rolle beim Küstenschutz ist kritisch:

Sie verringern die Erosion, indem sie Sedimente stabilisieren, die Welleneinfluss auf Ufer mildern und Meeresboden stabilisieren.

Sie bieten wesentliche Lebensräume für zahlreiche Meeresarten, die als Kindergärten für jugendliche Fische fungieren und primäre Nahrungsquellen für geschützte Arten wie Seekäpste und grüne Schildkröten anbieten.

Sie verbessern die Wasserqualität, indem sie Filtern, Sauerstoffversorgung der Meeresumgebung und die Sequestrate von Kohlenstoff aus der Atmosphäre.

Bedrohungen und Herausforderungen

Seegraswiesen stehen derzeit mit zahlreichen Bedrohungen aus, die ihr Überleben gefährden:

Küstenentwicklung, Freizeitbootung und Schlepptätigkeit zerstören Seegraswiesen oder erhöhen die Wassertrübung und behindern die Photosynthese.

Steigende Temperaturen, Anstieg des Meeresspiegels und die Intensivierung von Wetterereignissen wie Hurrikanen und Stürmen beeinträchtigen das Wachstum und die Fortpflanzung der Pflanzen.

Die Verschmutzung durch unbehandelte Abwasserentladungen führt zu Eutrophierung und erhöhten Stickstoff- und Phosphorspiegeln, was zu übermäßigem Algenwachstum führt, das die Photosynthese blockiert.

Sozioökonomische Auswirkungen

Der Verlust von Seegraswiesen führt zu Konsequenzen, die weit über die natürliche Umwelt hinausgehen:

Im Fischereisektor gibt es eine signifikante Verringerung der Brutstätten für kommerziell wichtige Arten, die sich direkt sowohl handwerkliche als auch industrielle Fischerei und Ernährungssicherheit für Küstengemeinschaften auswirken.

Die Reduzierung der Ökotourismus -Chancen und die Verschlechterung der Küstenwasserqualität wirkt sich negativ auf den Tourismus aus.

Der Küstenschutz wird beeinträchtigt, was die Kosten für die Küstenverteidigung und die Anfälligkeit für extreme Wetterereignisse erhöht.

Strategische Partnerschaft: Der Sea Ranger Service

Im Rahmen der Kampagne „Save the Seegrass“ unterstützt die World Sustainability Foundation den Sea Ranger Service, eine innovative Organisation, die in den Niederlanden tätig ist. Es bietet jungen Menschen in Küstengebieten maritime Ausbildung, Beschäftigung und Coaching -Möglichkeiten. Gleichzeitig bieten sie Offshore -Dienste an, um Regierungen bei der Verwaltung, Erhaltung und Wiederherstellung von Ozeanen zu unterstützen.

Derzeit ist das Projekt in sechs europäischen Ländern (Dänemark, Deutschland, Frankreich, den Niederlanden, Spanien und dem Vereinigten Königreich) mit bedeutenden Restaurierungsinitiativen wie:

Arcachon Bay (Frankreich) und Ostscheldt (Niederlande): Plantierte Seegrasdiagramme sind derzeit auf 18,3 Hektar verteilt. Dies wird in Zusammenarbeit mit der University of Groningen und dem Büro Français de la Biodiversité zwischen 16 Hektar im östlichen Schelnen und 2,3 Hektar in Arcachon aufgeteilt.

Étang de Berre (Frankreich): In Zusammenarbeit mit Gipreb und der University of Groningen rund 1500 Seegrasskerne in einer 1 -ha -Deckung gepflanzt. Hier hat sich die tatsächliche Oberfläche von Seegras im September von 7,8 m2 im Mai auf 430 m2 erweitert.

Ein Aufruf zum Handeln

Die Kampagne „Save the Seegrass“ erfordert kollektive Maßnahmen aller Gesellschaftssektoren:

Die Bürger können einen Beitrag leisten, indem sie sich ausbilden und das Bewusstsein für die Bedeutung von Seegraswiesen, die Unterstützung von Naturschutzinitiativen und die Auswahl nachhaltiger Fischprodukte schärfen.

Institutionen müssen strengere Vorschriften zum Schutz der Meeresräume und zur Verbesserung der Abwasserbehandlungssysteme umsetzen.

Der private Sektor kann seine Rolle spielen, indem er nachhaltige Praktiken bei marinen Aktivitäten einnimmt und in Technologien investiert, die die Auswirkungen auf die Umwelt verringern.

„Seegraswiesen sind viel mehr als nur ein natürlicher Lebensraum: Sie sind das schlagende Herz unserer Küstenökosysteme und spielen eine entscheidende Rolle im Kampf gegen den Klimawandel“, sagt Paolo Bray, Gründer und Direktor der World Sustainability Foundation. „Mit der Kampagne“ Save the Seegrass „schützen wir nicht nur Meerespflanzen. Wir schützen die Zukunft unserer Küsten, der von ihnen abhängigen Gemeinden und unzähligen Meeresarten. Jeder Hektar von Seegras, den wir sparen, ist eine Investition in zukünftige Generationen. “