Wendy Labrums Entwurf für ein Haus im Raum Chicago ist eine Meisterklasse in „Pattern Drenching“

Wendy Labrums Entwurf für ein Haus im Raum Chicago ist eine Meisterklasse in „Pattern Drenching“

Für eine Chicagoer Familie mit drei kleinen Kindern war ein gemütliches Haus unerlässlich, aber nicht auf Kosten eines guten Designs. „Sie sind keine auffälligen Menschen, aber sie haben einen sehr anspruchsvollen Geschmack“, sagt die Innenarchitektin Wendy Labrum, die zweieinhalb Jahre lang an dem 6.000 Quadratmeter großen Haus aus dem Jahr 1926 mit sechs Schlafzimmern und sieben Badezimmern gearbeitet hat. „Sie legen Wert auf etwas Besonderes und Historisches gegenüber Neuem und Allgemeinem.“

Labrum arbeitete mit Michael Abraham Architecture zusammen, um einem englischen Landsitz einen zeitgenössischen Touch zu verleihen. „Räume müssen geschichtet sein, um über eine gute Designintelligenz zu verfügen“, sagt Labrum, der dafür bekannt ist, traditionelle mit modernen Elementen in Einklang zu bringen. „Wenn alles aus derselben Zeit stammt, fühlt es sich eher eintönig an.“

Ein Beweis dafür ist die weiße Eichenvertäfelung, die Labrum dem Esszimmer hinzugefügt hat. Der Raum ist eine Anspielung auf die holzverkleideten Arbeitszimmer vergangener Zeiten und besteht aus einer üppigen Mischung aus Möbelstücken, darunter einem Travertintisch und ledernen Esszimmerstühlen. Er ist alles andere als schwer. Auf den übrigen Wänden der Hauptebene wurde Putz verwendet. „Wir brauchten eine neutrale Farbe, um alles zu vereinheitlichen, aber das kann ein wenig langweilig wirken. Gips macht es vielschichtiger, nuancierter und fertiger“, sagt sie.

Räume müssen geschichtet sein, um über eine gute Designintelligenz zu verfügen.

Italienische und französische Vintage-Accessoires, insbesondere Beleuchtung, unterstreichen die gesamte Einrichtung. Unerwarteter ist die abstrakte Kunst an den Wänden. Labrum hat Kunstgeschichte studiert und die Sammlung selbst kuratiert. Die Gegenüberstellung von Antiquitäten und moderner Kunst verleiht dem Raum die Absicht, sagt sie.

Auf der anderen Seite des Rasens verwandelte Labrum eine muffige Garage in ein Poolhaus und eine Gästesuite. Der 2.500 Quadratmeter große Raum, gefüllt mit Honigtönen und Vintage-Holzmöbeln, spiegelt die warme Farbpalette und den modernen Mix der Hauptresidenz wider.

Die einladenden Räume des Hauses zeichnen sich durch kräftige Muster in warmen Erdtönen aus, wie das mit Gingham-Karomuster verkleidete Gästezimmer und das Arbeitszimmer im Dachgeschoss, die vollständig mit gestreiftem Stoff bezogen sind. Dies waren unerschrockene Entscheidungen, die der selbstbewussten Sensibilität der Hausbesitzer entsprachen. „Als Designer können wir nur bis zu einem gewissen Grad dafür sorgen, dass sich ein Haus warm und einladend anfühlt. Letztendlich kommt es auf die Menschen an, die darin leben.


Büro

„Die Streifen waren ein mutiger Schachzug, aber dadurch wirkte der ganze Raum größer“, sagt Labrum. Wandverkleidung Und Sofa: Kerry Joyce Stoff. Teppich: Oscar Isberian Teppiche.


Wohnzimmer

Wohnzimmer

Ein maßgeschneiderter Seidensamt Sofa von Bradley ist der Star, aber die Vintage-Stühle von René Drouet und Warren Platner sind würdige Nebendarsteller. Hocker: Cassina. Teppich: Die Rug Company. Kunst: Jared Green.


Wintergarten

Wintergarten

„Die Winter in Chicago sind lang. Ein warmer und gemütlicher Wintergarten zum Entspannen ist von unschätzbarem Wert“, sagt Labrum. Anhänger: Rose Uniacke. Vorhänge: Nobilis. Sofas: nach Maß, aus Edelman-Leder Lammfell.


Küche

Küche

Altholzbalken rahmen die Küche ein und verhindern, dass die auffällige Rückwand und die Theken von Calacatta Viola zu modern wirken. Reichweite: Lacanche. Beleuchtung: Gerät. Wasserhahn: Wasserwerk. Stühle: Rose Uniacke.


Bankett

Bankett

Eine ungenutzte Ecke wurde in maßgefertigte Sitzgelegenheiten verwandelt, für alles von Hausaufgaben bis zum Lego-Bauen. römisch Schatten: S. Harris. Tisch: 1stDibs. Skulptur: Mirjam de Nijs. Kunst: Frédéric Heurlier Cimolaï.


Esszimmer

Esszimmer

Der nicht-traditionelle geometrische Gips Kronleuchter von Alexandre Logé, wurde auf 1stDibs gefunden. Kunst: Matthias Fabre. Stühle: Cassina.


Gästetoilette

Gästetoilette


Gästezimmer

Schlafzimmer

Verwendung eines einzelnen Fabricut Stoff an den Wänden, am Bett und am Schatten „hat auf eindrucksvolle Weise ein bisschen traditionelle Laune hinzugefügt“, sagt Labrum. Die moderne Wandleuchte Pierre Guariche belebt den Raum.


Jungenbadezimmer

Badezimmer

Der maßgeschneiderte Lackton „Muddy Taupe“ ist eine Nuance wärmer als der Gingham im Gästezimmer. Leuchter: Jahrgang, 1stDibs. Waschbecken Und Wasserhähne: Kohler. Tasse Und Halter: Das Wassermonopol.


Poolhaus

Poolhaus

Großzügige Holzelemente sorgen für eine erdige Unterströmung. Tisch Und Stühle: Jahrgang Axel Einar Hjorth. Stoff Sitzkissen: Stauden. Möbelbeschläge: Van Cronenburg. Anhänger: Jahrgang Florian Schulz, 1stDibs. Fensterdekorationen: S. Harris Leinen.


Veranda

Veranda

Auf einer einst „dunklen und feuchten“, abgeschirmten Veranda steht jetzt ein einladendes, geschwungenes Sofa in Perennials Stoff. Anhänger: McLean Lighting Works. Lampe: Atelier Vime. Tisch: Blend Interiors.


Hinterhof

Hinterhof