5 Warnsignale dafür, dass eine Vermietung nicht so umweltfreundlich ist, wie sie behauptet
Da Nachhaltigkeit zu einem beliebten Trend wird, springen viele Ferienwohnungen auf den umweltfreundlichen Trend auf.
Aber nicht alle grünen Behauptungen sind echt – einige Unterkünfte betreiben Greenwashing, bei dem sie ihre Umweltbemühungen übertreiben oder fabrizieren, um bewusste Reisende anzusprechen.
Wie können Sie also feststellen, ob eine Vermietung wirklich mit umweltfreundlichen Werten übereinstimmt? Achten Sie auf diese fünf Warnsignale, bevor Sie Ihren nächsten Aufenthalt buchen.
1. Vage oder fehlende Details zur Nachhaltigkeit
Das erste Warnsignal ist der Mangel an spezifischen Informationen. Einträge, die weit gefasste Schlagworte wie „umweltfreundlich“ oder „grün“ verwenden, ohne konkrete Details zu ihren Bemühungen anzugeben, sollten Verdacht erregen.
Worauf Sie achten sollten:
- Aussagen wie „energieeffizient“ oder „umweltfreundlich“ ohne Beispiele wie die Nutzung erneuerbarer Energien oder wassersparende Systeme.
- Keine Erwähnung von Zertifizierungen wie Ecobnb, LEED, Green Key oder Energy Star.
- Fehlende Informationen darüber, wie mit Abfall, Wasser oder Energie umgegangen wird.
Tipp: Wenden Sie sich an den Gastgeber und fragen Sie nach Einzelheiten. Eine wirklich nachhaltige Immobilie teilt gerne Details über ihre Ökopraktiken mit.

2. Vertrauen auf einzelne grüne Merkmale
Hüten Sie sich vor Vermietungen, die ein oder zwei kleine Merkmale als ihren gesamten Nachhaltigkeitsanspruch hervorheben. Beispielsweise reicht es nicht aus, mit LED-Glühbirnen oder einem Recycling-Behälter zu prahlen, um ein Umweltzeichen zu rechtfertigen.
Worauf Sie achten sollten:
- Ein einzelnes Solarpanel oder eine Regentonne wird als Beweis für die Nutzung erneuerbarer Energien angepriesen.
- Kleinere Dinge wie wiederverwendbare Handtücher oder biologisch abbaubare Toilettenartikel werden ebenfalls präsentiert
- wichtigsten Umweltbemühungen.
Tipp: Suchen Sie nach Immobilien mit einem umfassenden Nachhaltigkeitsansatz, wie zum Beispiel energieeffizienten Geräten, erneuerbaren Energiequellen und nachhaltigen Baumaterialien.


3. Missachtung der lokalen Umwelt und Kultur
Wirklich umweltfreundliche Vermietungen respektieren die lokale Umwelt und Kultur. Eine Immobilie, die stört seine Umgebung oder ignoriert die Bedürfnisse der Gemeinschaft ist eine rote Fahne.
Worauf Sie achten sollten:
- Großflächige Grundstücke in fragilen Ökosystemen ohne Anzeichen von Naturschutzbemühungen.
- Importierte Möbel und Materialien anstelle der Verwendung lokaler, nachhaltiger Optionen.
- Die Unterstützung lokaler Unternehmen, Handwerker oder Gemeinschaftsprojekte wird nicht erwähnt.
Tipp: Wählen Sie Mietobjekte, die sich harmonisch in die Umgebung einfügen und aktiv zur lokalen Wirtschaft beitragen.
4. Mangelnde Transparenz bei Energiequellen
Bei einer nachhaltigen Vermietung sollte klar angegeben werden, wie die Immobilie mit Energie versorgt wird. Wenn erneuerbare Energiequellen oder Energieeffizienzmaßnahmen nicht erwähnt werden, ist es möglicherweise nicht so umweltfreundlich wie beworben.
Worauf Sie achten sollten:
- Keine Informationen zu Sonnenkollektoren, Windkraft oder anderen erneuerbaren Quellen.
- Starke Abhängigkeit von traditionellen Versorgungsunternehmen ohne Anstrengungen zum Ausgleich der CO2-Emissionen.
- Ein Fokus auf das Aussehen statt auf die Substanz, wie z. B. trendige Designs ohne energieeffiziente Funktionalität.
Tipp: Fragen Sie den Gastgeber direkt, wie die Unterkunft mit Strom versorgt wird und welche Schritte er unternimmt, um seinen Energie-Fußabdruck zu reduzieren.


5. Übermäßiger Gebrauch von Einwegartikeln
Eine umweltfreundliche Vermietung vermeidet verschwenderische Praktiken, insbesondere Einwegartikel. Wenn die Unterkunft auf Einwegprodukte setzt, ist das ein klares Zeichen dafür, dass sie nicht auf echte Nachhaltigkeit setzen.
Worauf Sie achten sollten:
- Einweg-Toilettenartikel in Plastikverpackungen statt nachfüllbarer Spender.
- Übermäßiger Gebrauch von Einwegtellern, -bechern oder -besteck.
- Den Gästen stehen keine Recycling- oder Kompostbehälter zur Verfügung.
Tipp: Eine auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Immobilie legt Wert auf langlebige Güter, nachfüllbare Optionen und robuste Abfallmanagementsysteme.


So vermeiden Sie Greenwashing-Mietverträge
Im Zweifelsfall stellen Sie dem Gastgeber direkte Fragen, wie zum Beispiel:
- Welche Zertifizierungen oder Partnerschaften bestätigen Ihre umweltfreundlichen Aussagen?
- Wie verwalten Sie Energie, Wasser und Abfall auf dem Grundstück?
- Gibt es lokale Initiativen oder Naturschutzbemühungen, die die Vermietung unterstützt?
Zusätzlich, Lesen Sie die Bewertungen sorgfältig durch für jegliche Erwähnung von Nachhaltigkeitspraktiken – oder deren Fehlen. Bewusste Reisende teilen oft Details mit, die Ihnen helfen können, eine fundierte Entscheidung zu treffen.
Letzte Gedanken
Auch wenn der Aufstieg umweltfreundlicher Mietobjekte ein Schritt in die richtige Richtung ist, ist es wichtig, zwischen echten Bemühungen und leeren Behauptungen zu unterscheiden.
Indem Sie auf diese Warnsignale achten und ein wenig mehr recherchieren, können Sie sicherstellen, dass Ihr nächster Aufenthalt Ihren Nachhaltigkeitswerten entspricht – Sie hinterlassen einen geringeren Fußabdruck auf dem Planeten und unterstützen Unternehmen, denen es wirklich am Herzen liegt, etwas zu bewirken.